Region & Language Selector
Please select region or visit OUR GLOBAL MERIDA WEBSITE
International
Africa & Middle East
Europe
- Austria
- Belgique | België
- Andorra
- Bosnia
- Croatia
- Czech Republic
- Denmark
- Estonia
- Finland
- France
- Germany
- Hungary
- Iceland
- Ireland
- Italy
- Latvia
- Lithuania
- Luxembourg
- Macedonia
- Montenegro
- Nederland | Pays-Bas | Netherlands Antilles
- Norway
- Poland
- Portugal
- Romania
- Serbia
- Slovakia
- Slovenia
- Spain
- Sweden
- Schweiz | Suisse
- United Kingdom
- Ukraine
Central America
South America
Pacific
Matej Mohoric ist Gravel-Weltmeister
Bei den zweiten Weltmeisterschaften überhaupt in der Disziplin Gravel sorgte Matej Mohoric für ein faustdicke Überraschung. Der Slowene vom Team BAHRAIN VICTORIOUS fuhr nach einem starken Rennen auf dem neuen SILEX von MERIDA BIKES zum Weltmeistertitel - und stach dabei starke Konkurrenz aus.
Als vor einem Jahr erstmals Weltmeistertitel in der Disziplin Gravel im Norden Italiens ausgefahren wurden, sorgte die einfache Strecke mit vielen Asphalt-Abschnitten für Diskussionen. Die Top5 war 2022 prompt nicht mit speziellen Gravel-Rennern, sondern mit Aero-Modellen angetreten. Aus dieser kontroversen Premiere zog der Weltradsportverband UCI seine Lehren: Insgesamt hatten die Fahrer in der Region Veneto im Nordosten Italiens 169 Kilometer und 1890 Höhenmeter zu bewältigen. Auf eine erste Runde um den Lago Le Bandie folgte ein rund 30 Kilometer langes Flachstück und dann eine erste Hügelzone, die mit kurzen, aber steilen Anstiegen gespickt war. Auf der rund 50 Kilometer langen Schlaufe rund um Pieve di Soligo warteten weitere Anstiege und Abschnitte mit Kopfsteinpflaster. Nach einer weiteren, flachen Schleife von rund 30 Kilometern wartete die harte, 25 Kilometer lange Schlussrunde, wobei der letzte Anstieg fünf Kilometer vor dem Ziel lag.
Zum Weltmeisterschaftsrennen der Männer traten drei Fahrer aus dem Kader vom Team BAHRAIN VICTORIOUS an - für Slowenien waren Matej Mohoric und Matevz Govekar am Start, für Kroatien der junge Fran Miholjevic. Während die letzteren beiden auf dem SCULTURA ENDURANCE GR antraten, entschied sich Mohoric für das neue SILEX, das MERIDA BIKES erst am 19. Oktober im Detail der Öffentlichkeit vorstellen wird. Dass er 40 mm breite Terraspeed-Reifen von Continental ohne Schläuche und eine Compact-Kurbelgarnitur in Kombination mit einer Kassette mit 11 bis 34 Zähnen montieren ließ, zeigt wie anspruchsvoll die Strecke und insbesondere die unbefestigten Passagen waren. Das Tempo lag vom Start weg sehr hoch, und Mohoric, Govekar und Miholjevic konnten sich in den vordersten Positionen behaupten, während immer mehr Fahrer den Anschluss verloren - darunter auch einige vor dem Rennen hoch gehandelte Athleten.
Nachdem eine Attacke von Matevz Govekar neutralisiert worden war, setzte sich Matej Mohoric bereits 70 Kilometer vor dem Ziel zusammen mit Florian Vermeersch und Connor Swift ab. Diese drei bauten in der Folge ihren Vorsprung auf bis zu vier Minuten aus. Matej Mohoric setzte alles auf die letzten, technisch sehr anspruchsvollen 40 Kilometer, die er im Vorfeld genau ausgekundschaftet hatte. Hier wollte er bergab seine Fahrtechnik und in den Anstiegen sein Gewicht ausspielen - ein Plan der voll aufging. Durch das hohe Tempo, das Mohoric in den Anstiegen anschlug, verloren zuerst Swift und dann Vermeersch den Anschluss. Auch ein Sturz in der letzten Schotterabfahrt zum Ziel konnte Mohoric nichts mehr anhaben, und der Slowene krönte seine starke Saison mit dem Weltmeistertitel in der Disziplin Gravel.
„Auf diesen Titel bin ich enorm stolz. Das war der beste Tag meines Lebens auf einem Fahrrad - ich habe mich sehr stark gefühlt und konnte meinen Hintergrund im Mountainbike-Rennsport auf dieser Strecke perfekt ausspielen“, meinte ein überglücklicher Matej Mohoric im Ziel. Auch für MERIDA BIKES ist es ein Traum-Szenario, dass der Weltmeistertitel auf dem neuen SILEX-Gravelbike herausgefahren wurde, das erst in zehn Tagen der Öffentlichkeit vorgestellt werden wird.
2. UCI-Weltmeisterschaften Gravel: Lago Le Bandie - Pieve di Soligo, 169km
1. Matej Mohoric, SVN, in 4:52.56 Stunden
2. Florian Vermeersch, BEL, + 0.42
3. Connor Swift, GBR, + 3.39
Fotos: Sprint Cycling Agency