Nichts gewonnen, nichts verloren an der Tour de France

Nach neun Etappen der 111. Tour de France hat das Team BAHRAIN VICTORIOUS als bestes Resultat einen 4. Platz für Phil Bauhaus vorzuweisen. Aber die verbleibenden 12 Etappen nach dem ersten Ruhetag bieten noch mehr als genug Gelegenheit, um das Ruder herum zu reißen und Erfolge zu feiern.

Die 111. Austragung der Tour de France begann in Florenz - und ein ruhiges Einrollen war den Fahrern nicht gegönnt, denn schon in den ersten beiden Etappen lauerten selektive Anstiege. Das Team BAHRAIN VICTORIOUS trat zu diesem Rennen mit Santiago Buitrago und Pello Bilbao als den beiden Co-Kapitänen für die Gesamtwertung an. Als Helfer für die Berge wurden Jack Haig und Wout Poels nominiert. während Fred Wright und Matej Mohoric Freiheiten in Überführungsetappen eingeräumt bekamen, aber auch im Finale von Flachetappen als Helfer vorgesehen waren. Für Sprintentscheidungen wurden Phil Bauhaus und Nikias Arndt als dessen Anfahrer nominiert.

In den ersten neun Etappen resultierte für das Team BAHRAIN VICTORIOUS noch kein Podestresultat. Am nächsten kam einem solchen Phil Bauhaus mit einem 4. Platz am Ende der 6. Etappe. Zuvor war in der 3. Etappe gegen starke Konkurrenz bereits zu einem 6. Platz gesprintet. Für weitere Top10-Platzierungen sorgten Fred Wright mit einem 8. Platz in der 8. Etappe, Pello Bilbao mit Rang 9 zum Auftakt und Santiago Buitrago mit einem 10. Platz in der 4. Etappe, die zugleich die bisher schwerste Bergetappe war. In der Gesamtwertung liegen Buitrago und Bilbao am ersten Ruhetag auf den Rängen 15 und 16. Während die Zeitabstände zu den vier Erstplatzierten schon beachtlich sind, scheinen die Top10-Platzierungen noch voll in Reichweite.

In der Mannschaftswertung liegt das Team BAHRAIN VICTORIOUS aktuell auf Rang 6, und Santiago Buitrago belegt in der Wertung für den besten Jungfahrer Rang 5. Nach einer weit gehend flachen Etappe am Dienstag hat die zweite Woche der Tour de France auch einige schwere Bergetappen auf dem Programm. Diese könnten Chancen bieten, um nach einem Etappenerfolg zu greifen oder die Position in der Gesamtwertung markant zu verbessern. 

Fotos: Sprint Cycling Agency