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Paris-Nizza: Rang 2 für Dylan Teuns
Die erste Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza wurde bei nasskaltem und windigen Wetter ausgefahren. Und das so hart, dass am Ende vier Fahrer um den Sieg sprinteten. Dylan Teuns vom Team Bahrain-McLaren überquerte die Ziellinie nach einer starken Leistung auf dem 2. Platz.
Während eine Reihe von Rennen in Italien wegen der rasanten Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zumindest verschoben werden mussten, konnte die 78. Austragung der Fernfahrt Paris-Nizza am Sonntagmittag wie geplant starten. Außer einem Einzelzeitfahren, einer harten Bergankunft und dem klassischen Finale im hügeligen Hinterland von Nizza hat diese Rundfahrt über acht Tage hinweg einige Überführungsetappen und zwei Flachetappen zu bieten. Das Team Bahrain-McLaren muss auf den baskischen Kletterer Mikel Landa verzichten, der sich noch nicht ganz von den Folgen eines Unfalls im Training erholt hatte. Mit Dylan Teuns und Pello Bilbao ist die Mannschaft aber noch immer stark aufgestellt. Im Zeitfahren darf man auf die Leistungen von Jan Tratnik, Teuns und Bilbao gespannt sein, und einige Ankünfte könnten den Stärken von Ivan Garcia Cortina entgegen kommen.
Gleich zum Auftakt wartete im Norden von Paris eine Etappe auf einem welligen Parcours auf die Fahrer. Aus Sicht der Sprinter war der Anstieg mit Kopfsteinpflaster-Passagen rund sechs Kilometer vor dem Ziel das grösste Problem. Und zunächst schien die Eröffnungsetappe den erwarteten Verlauf zu nehmen: Zwei Franzosen setzten sich früh aus dem Feld ab, welches den Rückstand unter Kontrolle hielt. Aber dann nahm der Wind deutlich zu, und das Feld zerbrach in mehrere Teile. Diese jagten hintereinander her, und das Tempo ging darum so weit in die Höhe, dass die Ausreisser bereits 82 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt wurden. Nach einer kurzen Atempause, in welcher das Feld wieder zusammenfand, kam es erneut zur Bildung von Windstaffeln. Während sich 17 Fahrer n der Spitze absetzten, hatten die Fahrer vom Team Bahrain-McLaren den richtigen Abgang verpasst.
Dank einer starken Teamleistung gelang es, Dylan Teuns wieder in die erste Verfolgergruppe zu fahren. Als diese rund 30 Kilometer vor dem Ziel wieder zur ersten Gruppe aufschloss, setzten sich mit Julien Alaphilippe und Tiesj Benoot zwei starke Fahrer ab. Ivan Cortina spannte sich sofort vor das erste Feld, um die beiden Ausreißer in Reichweite zu behalten. Dank seiner Nachführarbeit und einer Zwischenbeschleunigung von Pello Bilbao beim letzten Bonifikationssprint gelang dies auch. Im letzten Anstieg vor dem Ziel setzte dann Dylan Teuns alles auf eine Karte: Er trat an und ließ die erste Gruppe hinter sich. Nur der deutsche Meister Maximilian Schachmann vermochte Teuns zu folgen, und zusammen schafften sie in der folgenden Abfahrt zum Ziel den Anschluss an die beiden Spitzenreiter. Auf der ansteigenden Zielgerade versuchte es Dylan Teuns mit einem langen Sprint, aber Schachmann hatte darauf eine Antwort bereit.
«Vielleicht habe ich etwas zu früh mit meinem Sprint begonnen, und wegen dem Gegenwind konnte ich mein Tempo dann nicht ganz durchziehen. Aber nach dieser harten Etappe bin ich auch mit dem 2. Platz zufrieden», so Dylan Teuns nach der Etappe. Fünfzehn Sekunden nach dem Etappensieger erreichte mit Pello Bilbao auch der zweite Klassementsfahrer vom Team Bahrain-McLaren das Ziel in der ersten Verfolgergruppe. Die nächsten beiden Etappen der Fernfahrt Paris-Nizza sehen auf dem Papier zwar einfacher aus. Aber wenn das Wetter nasskalt bleibt und der Wind wieder aus Südwesten auffrischt, könnte es wieder zur Bildung von Windstaffeln führen.
78. PARIS-NIZZA, 1. ETAPPE: PLAISIR - PLAISIR, 154KM
1. Maximilian Schachmann, GER, in 3:32.19 Stunden
2. Dylan Teuns, BEL/Team Bahrain-McLaren, sZ
3. Tiesj Benoot, BEL, sZ