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Distributoren im Rampenlicht − Ronnie Miltenburg
Im Rahmen unserer Reihe „Distributoren im Rampenlicht“ interviewen wir MERIDA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nationaler Distributoren, um ihre einzigartige Perspektive auf die Marke zu erfahren. Wir wollen herausfinden, was für Radfahrer sie sind und warum sie gerne für MERIDA arbeiten. Den ersten Besuch haben wir MERIDA BENELUX (zuständig für die Benelux-Länder: Belgien, Niederlande, Luxemburg sowie Dänemark) an ihrem einzigartigen Standort, dem EXPERIENCE CENTER in Apeldoorn, abgestattet. Nachdem wir mit Geschäftsführer Peter Koperdraad (die komplette Story gibt es hier), Andrea Lodder aus dem Marketing-Team (hier) und ihrem Chef Bart Oosting (hier) bereits gesprochen haben, bildet Ronnie Miltenburg den Abschluss unseres MERIDA Benelux Besuchs. Er liebt technische Herausforderungen und versteht gerne, wie die Dinge funktionieren. Sich selbst bezeichnet er als „Tausendsassa“.
Stell dich kurz vor und sag uns, wie du zu MERIDA Benelux gekommen bist.
Ich bin Ronnie Miltenburg, Lagerleiter bei MERIDA Benelux und für den technischen Support zuständig. Weil wir ein recht kleines Team sind, muss ich ein „Tausendsassa“ sein. Zuvor habe ich 15 Jahre lang in einem Fahrradgeschäft gearbeitet und Räder verkauft. Meine Arbeit dort habe ich sehr geliebt, aber leider wurde das Geschäft verkauft. Danach habe ich sechs Monate lang im Großhandel für Fahrradteile gearbeitet. Das hat mir aber nicht so gefallen, weshalb ich dann wieder zurück in den alten Laden (mit neuem Besitzer) bin. Aber es war einfach nicht dasselbe. Glücklicherweise kannte ich Peter bereits, und als er mir einen Job im Service und technischen Support anbot, habe ich die Chance ergriffen. Das war vor 10 Jahren und ich bin immer noch hier!
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Am wichtigsten ist, dass ich meinen Tag mit einem gemeinsamen Kaffee mit Eric Dekker beginne, der bei uns im Büro arbeitet. Dann checke ich die E-Mails und Bestellungen, die sortiert werden müssen, und die Garantieanfragen, die über Nacht eingegangen sind. Wir essen alle gemeinsam in der Bar des MERIDA EXPERIENCE CENTERs zu Mittag. Das ist gut für den Teamzusammenhalt und gibt uns allen die Möglichkeit, uns über Arbeit und andere Themen auszutauschen. Den ganzen Tag über nehme ich Anrufe von Händlern entgegen, beantworte ihre technischen Fragen und gebe ihnen bei Bedarf Ratschläge und Unterstützung. Am Ende meines Tages sorge ich dafür, dass alle Bestellungen rechtzeitig fertiggestellt und versandt werden.
Was ist deine Lieblingsdisziplin im Radsport und wie bist du dazu gekommen?
Mein Vater war Rennradfahrer und dachte, ich sollte das auch sein. Also begann ich mit ihm im Alter von 8-9 Jahren mit dem Rennradfahren. Dann wechselte ich zum Bahnradsport im örtlichen Velodrom und fuhr auch in Belgien und Deutschland auf der Bahn, bis ich 18 Jahre alt war. Durch einen Leistenbruch wurde dieses Kapitel unterbrochen. Zu der Zeit lernte ich aber auch meine Freundin kennen und genoss das Nachtleben. Der Radsport rückte dann mehr in den Hintergrund! Wir gründeten eine Familie, die dann die nächsten 10 Jahre den Großteil meiner Zeit beanspruchte.
Zum Straßenradsport zog es mich dann nicht mehr zurück, aber ich begann mich fürs Mountainbiken zu interessieren. Vor allem, weil ich es alleine machen kann (und wann immer ich will). Zudem macht es mir mehr Spaß. Ich mag vor allem Endurance-Mountainbiking und fahre derzeit zweimal pro Woche 3 Stunden (60-80 km) auf lokalen Trails. Mein einziges Zugeständnis an so etwas wie Straßenradfahren ist die gelegentliche Gravel-Ausfahrt nach der Arbeit mit Bart, Andrea und Aranka (aus dem Marketing-Team).
Hast du noch andere Hobbys neben deiner Leidenschaft für Zweiräder?
Neben meiner Leidenschaft für Zweiräder liebe ich auch alles mit vier Rädern und arbeite gerne an Autos. Ich bin ein technischer Mensch, habe eine Ausbildung als Elektriker absolviert und mag alles, was elektrisch oder mechanisch ist. Ich baue auch gerne Dinge; derzeit realisiere ich zu Hause einen Anbau. Ich denke, mein Beruf und meine Hobbys sind ähnlich, und ich genieße beides − ich liebe jede Art von technischer Herausforderung. Und wenn ich nicht weiß, wie etwas funktioniert, recherchiere ich es und finde es heraus. Wenn es um solche Dinge geht, bin ich wie ein Hund mit einem Knochen.
Ihr habt viele tolle Strecken rund um das Experience Center in Apeldoorn. Welche anderen Lieblingsstrecken habt ihr neben den Trails und Straßen direkt um die Ecke?
Es gibt in den Niederlanden überall Mountainbike-Trails. Im Norden und Süden darf man aber nur auf ausgewiesenen Strecken fahren. Hier in Apeldoorn haben wir das Glück, dass man überall fahren kann. Mein Lieblingsort ist in der Nähe von Hellendoorn, etwa eine Stunde entfernt. Dort ist es hügelig und man muss den Berg hoch, aber es gibt schier endlose Singletrails und viele Sprünge, die ich unglaublich gerne fahre.
Welches ist dein absolutes Lieblingsrad (das du schon einmal besessen hast) und hast du daran irgendwelche Modifikationen vorgenommen? Wenn ja, was für Vorteile haben sie gebracht?
Ich war schon immer ein Hardtail-Mann, aber als das NINETY-SIX vorgestellt wurde, habe ich meine Meinung geändert! Es hat die perfekte Sitzposition und ein fantastisches Fahrwerk. Ich habe immer noch ein Hardtail, aber ich benutze es nicht mehr so oft. Zwei Modifikation habe ich vorgenommen: Die Dropper Post habe ich gegen eine „normale“ Sattelstütze getauscht. Eine Dropper braucht man hier nicht (ein Thema, das wir auch in den anderen Benelux-Interviews festgestellt haben). Außerdem habe ich die Remote des Gabel-Lockouts gewechselt. Ansonsten ist das Bike perfekt für mich!
Welches ist dein Lieblingsrad − insgesamt und aus der aktuellen Produktpalette?
Ich würde sagen, das SILEX 8000. Wir haben eines im Ausstellungsraum in der Farbe Sand. Es ist nicht nur technisch ein wirklich cooles Gravelbike, auch die Farbe ist ein echter Blickfang.
Hast du ein Idol in der Welt des Radsports?
Da muss ich meinen Vater nennen. Er war es, der mich zum Radsport gebracht hat. Diese Einführung in den Radsport hat die letzten 25 Jahre meines Berufslebens beeinflusst. Seit meiner Kindheit ist Radfahren immer irgendwie mein Hobby gewesen.
Welche Tipps hast du für Radfahrer? Vor allem, wenn sie gerade erst anfangen.
- Ich würde den Leuten immer raten, einen Helm zu tragen. Die meisten hier tragen keinen, wenn sie mit dem Fahrrad unterwegs sind, es sei denn, sie fahren mit einem E-Bike. Oft tragen nicht mal Kinder einen Helm. Ich habe immer darauf geachtet, dass meine Kinder das anders mitbekommen. Seit sie das erste Mal in einem Fahrradanhänger saßen, tragen sie Helm. Noch bevor sie selbst gefahren sind.
- In der Regel rate ich den Leuten, so bald wie möglich auf SPD-Schuhe umzusteigen, da sie die Kraftübertragung erleichtern und das Gefühl der Verbundenheit mit dem Fahrrad verstärken können. Aber überstürzt es nicht: Probiert es erst aus, wenn ihr bereit dafür seid.
- Und schließlich würde ich allen, die gerne mit niedrigem Luftdruck fahren, empfehlen, ein Tubeless-Setup auszuprobieren. Das kann das Fahrerlebnis und den Pannenschutz erheblich verbessern.
Fährst du mit dem Fahrrad zur Arbeit?
Ja, mache ich. Aber ich schäme mich zu sagen, dass ich mit einem E-Bike fahre und nur 2 km von hier wohne!
Zum Schluss: Was gefällt dir am meisten an der Arbeit für MERIDA Benelux?
Die Leute hier sind alle nett; wir sind alle unterschiedlich, aber es macht immer Spaß und es herrscht eine gute Atmosphäre. Gestern hatte mein Sohn Geburtstag, und wegen des Anbaus, den ich zu Hause gerade realisiere, ist unser Garten ein einziges Chaos. Dort zu feiern war undenkbar. Also hat Peter mir erlaubt, den Café-/Barbereich hier zu nutzen, um eine Party für ihn zu veranstalten. Wir haben draußen gegrillt und es war großartig − so etwas gibt es nicht an vielen Arbeitsplätzen!
Damit ist der erste Zwischenstopp unserer Reihe „Distributoren im Rampenlicht“ beendet. Wir haben unsere Zeit im MERIDA EXPERIENCE CENTER in Apeldoorn sehr genossen, einen Blick hinter die Kulissen geworfen und viel Zeit mit dem Team verbracht. Was wir über das Team von MERIDA BENELUX und seinen einzigartigen Arbeitsplatz erfahren haben?
Das MERIDA EXPERIENCE CENTER ist einzigartig und eigenwillig: sowohl das Gebäude an sich als auch das Gesamterlebnis, das es allen Besuchern bietet. Alle Mitarbeiter, die wir getroffen und interviewt haben, arbeiten wirklich gerne dort und gehen jeden Tag mit einem Lächeln im Gesicht zur Arbeit. Von Montagmorgenmüdigkeit war nichts zu spüren! Das Ethos ist geprägt von Spaß und Stolz auf die Marke MERIDA, und das kommt in allem, was sie tun, zum Ausdruck.
Wir werden unsere Reise fortsetzen und haben bereits den nächsten Vertriebspartner im Visier. Seid gespannt...