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Auf ein drittes Mal für Vincenzo Nibali?
Mit der 102. Auflage vom Giro d’Italia steht ab Samstag die erste von drei großen Landesrundfahrten der Saison 2019 auf dem Programm. Das BAHRAIN MERIDA PRO CYCLING TEAM konzentriert seine Kräfte ganz auf die Unterstützung seines Kapitäns Vincenzo Nibali, der dieses Rennen bereits zwei Mal gewinnen konnte. In den kommenden drei Wochen steht ihm ein erfahrenes Team zur Seite.
Der Giro d’Italia ist eine der drei großen Landesrundfahrten auf dem Rennkalender, und für die 102. Austragung haben sich die Organisatoren nicht lumpen lassen: Gleich zum Auftakt am 11. Mai gilt es im Einzelzeitfahren von Bologna zur Wallfahrtskirche von Madonna di San Luca über eine Distanz von 8 Kilometern, die Kräfte gut einzuteilen, um im harten Finale nicht einzugehen. Die folgenden drei Wochen haben zwei weitere Einzelzeitfahren zu bieten: Am neunten Tag über 34.8 Kilometer von Riccione nach San Marino und zum Abschluss am 2. Juni über 17 Kilometer rund um Verona. Dazu kommen mindestens fünf Bergankünfte in den Dolomiten und den Westalpen und legendäre Pässe wie der Gavia und der Mortirolo. Um nach drei Wochen, 21 Etappen und 3578 Kilometern um den Gesamtsieg mitreden zu können, muss man ein ausgesprochen kompletter Fahrer sein, der sich auf ein starkes Team verlassen kann.
Vincenzo Nibali konnte den Giro d’Italia bereits zwei Male gewinnen und ist einer der wenigen Fahrer, die in ihrer Karriere bereits alle drei Grand Tours gewinnen konnten. Nach einem Höhentraining auf Teneriffa beendete er zuletzt die Tour of the Alps als Dritter der Gesamtwertung und zeigte dabei eine ausgesprochen angriffige Fahrweise. Nibali ist in den kommenden drei Wochen der unangefochtene Leader vom BAHRAIN MERIDA PRO CYCLING TEAM. Ihm steht eine starke Auswahl an Fahrern zur Seite: Den Kern des Teams stellen Domenico Pozzovivo, der sich gut von seinem Sturz bei der Flèche Wallone erholt hat, und der auf diese Saison hin verpflichtete Damiano Caruso. Dazu kommen Valerio Agnoli, Grega Bole, Andrea Garosio, Kristijan Koren und Antonio Nibali. Einen reinen Sprinter sucht man in diesem Aufgebot vergeblich, aber Grega Bole hat wiederholt gezeigt, dass er ein Kandidat für Spitzenplatzierungen aus kleineren Gruppen heraus ist.
Zwei Tage vor dem Start zeigte sich Vincenzo Nibali zuversichtlich: «Der Giro d’Italia ist das große Ziel meiner ersten Saisonhälfte. Darum habe ich meine Vorbereitung darauf ausgerichtet, in Bestform am Start dieser Rundfahrt zu stehen. Zudem haben wir zuletzt intensiv daran gefeilt, im Rennen als eingespieltes Team agieren zu können. Aber die Konkurrenz ist stark - die kommenden drei Wochen werden zeigen, wer der Stärkste ist.Meine Ambitionen sind groß, aber da ich abergläubisch bin, möchte ich mich im Vorfeld nicht auf eine Platzierung festlegen.» Auch Brent Copeland als General Manager vom BAHRAIN MERIDA PRO CYCLING TEAM ist guter Dinge: «Wir haben hart gearbeitet, um ein möglichst starkes Team an den Start vom Giro zu bringen. Besonders Vincenzo Nibali hat im Vorfeld nichts dem Zufall überlassen, und nach meiner Einschätzung ist er in den vergangenen Jahren nicht in so starker Verfassung zu diesem Rennen angetreten.»
Beim Material kann das BAHRAIN MERIDA PRO CYCLING TEAM während der kommenden drei Wochen aus dem Vollen schöpfen: Außer dem aerodynamischen Zeitfahr-Boliden TIME-WARP TT stehen den Teamfahrern das REACTO EVO für Flachetappen und das besonders leichtgewichtige SCULTURA SL für die Bergetappen zur Verfügung. Vincenzo Nibali wird den 102. Giro d’Italia zum Teil auf dem speziell für ihn optimierten REACTO KOM und die Bergetappen auf dem SCULTURA SL bestreiten. MERIDA BIKES drückt ihm und allen anderen Team-Fahrern während der kommenden drei Wochen die Daumen. Schließlich sind aller guten Dinge drei.
Eine zweite Auswahl vom BAHRAIN MERIDA PRO CYCLING TEAM wird ab Sonntag erstmals bei der Tour of California antreten. Auch wenn die Rundfahrt im Westen der Vereinigten Staaten dieses Jahr kein Einzelzeitfahren aufweist, strebt Rohan Dennis als Kapitän eine Top5-Platzierung in der Gesamtwertung an. Für die zu erwartenden Sprintentscheidungen kann sich Phil Bauhaus auf die Unterstützung von Marcel Sieberg und Heinrich Haussler verlassen, während Ivan Cortina und Hermann Pernsteiner in ausgewählten Etappen auf eigene Rechnung fahren können.