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Bahrain-McLaren glänzt als Team
Am Ende der Tour de France resultieren für das Team Bahrain-McLaren ein 4. Platz in der Gesamtwertung für Mikel Landa und ein 3. Platz in der Teamwertung. Angesichts der Aufs und Abs in den drei Wochen zuvor ist diese Bilanz positiv zu werten.
Nach den beiden harten Etappen in den Alpen fand sich das Team Bahrain-McLaren auf Rang 3 der Mannschaftswertung und sein Kapitän Mikel Landa auf Rang 5 der Gesamtwertung wieder. Daran sollte die 19. Etappe der Tour de France von Bourg-en-Bresse nach Champagnol nichts ändern: Weil der Zwischensprint erst nach über 100 Kilometern abgenommen wurde, nahm die entscheidende Ausreißergruppe erst im letzten Drittel der Etappe Form an. Am Ende kämpften 15 Fahrer um den Tagessieg, während das Feld mit allen Fahrern vom Team Bahrain-McLaren das Ziel über 7.30 Minuten nach dem Etappensieger erreichte. So konnte das für diese Etappe gesteckte Ziel der sportlichen Leitung um Rod Ellingworth erreicht werden: Keiner der Fahrer des Teams wurde am drittletzten Tag in Stürze verwickelt, und niemand sah sich gezwungen, vor dem schweren Einzelzeitfahren hoch zur Planche des Belles Filles Kräfte zu vergeuden.
Mit einer leicht ansteigenden Anfahrt über 30 Kilometer und sechseinhalb steilen Kilometern hoch zur Ziellinie stellte dieses Zeitfahren eine letzte, grosse Herausforderung für das Team dar. Im Kampf gegen die Uhr sollte Mikel Landa seinen 5. Platz verteidigen. Zudem strebte die sportliche Leitung ein Top10-Resultat im Tagesklassement an, und wenn möglich sollte sich Damiano Caruso noch um einen Platz in der Gesamtwertung verbessern, um die Tour de France in den Top10 des Klassements zu beenden. Beim Material wurde nichts dem Zufall überlassen: Die Position der Athleten auf dem TIME-WARP TT von MERIDA war vor der Saison und während der wegen der Covid-19-Pandemie rennfreien Monate nochmals im Windkanal und auf der Bahn optimiert worden. Und speziell für dieses anspruchsvolle Zeitfahren hatte MERIDA für Teamkapitän Mikel Landa ein Zeitfahrrad gebaut, das durch den Verzicht auf jede Lackierung nochmals etwas leichter war.
Schon im Februar und März hatten Dylan Teuns und Pello Bilbao bei einwöchigen Rundfahrten starke Resultate in Zeitfahren herausgefahren und gezeigt, dass das TIME-WARP TT mit den besten Zeitfahrrädern in der World Tour ebenbürtig ist. Dies bestätigte sich am zweitletzten Tag der Tour de France. Mikel Landa teilte sein Zeitfahren geschickt ein, verlor in der Ebene nicht zu viel Zeit und spielte dann seine Kletterqualitäten aus, was ihm im Tagesklassement Rang 14 einbrachte. Als amtierender Spanischer Zeitfahrmeister konnte sich Pello Bilbao auf Rang 12 klassieren. Der beste Fahrer in Rot, Papaya und Schwarz im Kampf gegen die Uhr war Damiano Caruso: Trotz der großen Anstrengungen in den Alpenetappen schaffte es der routinierte Edelhelfer auf Rang 7. Das war gut genug, um Alejandro Valverde von Rang 10 der Gesamtwertung zu verdrängen. Und weil Miguel Angel Lopez viel Zeit verlor, verbesserte sich Mikel Landa gar noch auf Rang 4 der Gesamtwertung.
So konnte das Team Bahrain-McLaren die abschließende Etappe nach Paris guten Mutes in Angriff nehmen - was für ein Kontrast zum Abend nach der ersten Etappe rund um Nice, als Rafael Valls im Krankenhaus lag und höchst ungewiss war, ob Wout Poels das Rennen würde fortsetzen können. Zudem hatte auch Mikel Landa bei diesem Sturz einiges abbekommen, sich aber zum Glück binnen weniger Tage davon erholt. Die letzte Etappe der Tour de France bot Gelegenheit für die üblichen Photos der Klassementsführenden und ihrer Teamkollegen, ehe das Tempo anzog. Eine stark besetzte Spitzengruppe forderte noch einmal das Feld heraus. Doch sie wurde rechtzeitig gestellt, un im Finale kam es zum erwarteten Sprint auf den Champs Elysées. Nachdem er sich drei Wochen lang ganz in den Dienst der Mannschaft gestellt hatte, durfte Sonny Colbrelli seine eigenen Ambitionen verfolgen. Als Elfter verpasste der Sprinter dabei eine Top10-Platzierung nur knapp. Mit dem 3. Rang in der Teamwertung und je einem 4. und einem 10. Platz in der Gesamtwertung gab es dennoch ausreichend Gründe zum Feiern.
Während bei der Tour de France viele sportliche Ziele erreicht werden konnten, war das Team Bahrain-McLaren bei der Skoda Tour in Luxembourg weniger erfolgreich. Für das beste Etappenresultat sorgte gleich zum Auftakt Eros Capecchi mit Rang 8. Am Ende der letzten Etappe jubelte mit Santiago Buitrago dann ein Fahrer vom Team Bahrain-McLaren - leider aber eine Runde zu früh. So erreichte der junge Kolumbianer das Ziel als 15., und auch in der Gesamtwertung belegte er als bestklassierter Fahrer des Teams diesen Rang. In der Jungfahrer-Wertung reichte dies zu Rang 6. Eine weitere Auswahl von Fahrern des Teams Bahrain-McLaren trat vergangene Woche in Italien zu drei Eintagesrennen an. Mit Rang 7 bei der Coppa Sabatini und Rang 8 beim Giro dell'Appennino sorgte Enrico Battaglin für zwei weitere Top10-Resultate.
107. TOUR DE FRANCE, TEAMWERTUNG
1. Movistar Team, in 262:14.58 Stunden
2. Team Jumbo-Visma, + 18.31
3. Bahrain-McLaren, + 57.10